Austauschprojekt mit Uganda gestartet
Für das Kooperationsprojekt „Analysis Of Received Therapy And Management Of Neonates (AORTAMON) “ ist eine Delegation des Universitätsklinikums Aachen, bestehend aus Dr. Sebastian Jansen, Dr. Mark Schoberer, Benjamin Schürmann und Jan Heyer, für einen ersten Workshop nach Uganda gereist.
Das Projekt wird im Rahmen des Pre-Call Initiation of Cooperation in the Area of Public Health Research between Sub-Saharan African und German Researchers seitens der DFG gefördert. Der ugandische Partner innerhalb des Austauschprojektes ist die Busitema Universität, vertreten durch den Leiter des Instituts für Public Health Dr. David Mukunya.
Der Besuch in Uganda startete im Osten des Landes in der Stadt Mbale. In Mbale wurden die Busitema Universität, das regionale öffentliche Level 5 Krankenhaus, das Mbale Regional Referral Hospital sowie zwei Level 3 Krankenhäuser in der umliegenden Region besucht. Innerhalb verschiedener Präsentationstage wurden die wissenschaftlichen Methoden und verschiedene Themen zur Therapie und Behandlung von Neugeborenen in Deutschland und Uganda präsentiert und diskutiert. Die nächste Station der Reise war die Stadt Jinja am Viktoria See an der Quelle des Nils. In Jinja bekam unsere Delegation einen Einblick in den klinischen Alltag auf einer neonatalen Intensivstation im lokalen Level 5 Krankenhaus, dem Jinja Regional Referral Hospital. In verschiedenen Gesprächen mit dem medizinischen Fachpersonal unter der Leitung von Dr. Harriet Nambuya wurden Herausforderungen des klinischen Alltags identifiziert und diskutiert. Der dritte Anlaufpunkt war die Stadt Mbarara im Süd-Westen des Landes. An der Mbarara Universität wurden unter der Leitung von Dr. Johnes Obungoloch verschiedene Prototypen und Fertigungsmöglichkeiten der Fakultät für angewandte Wissenschaften und Technologie besichtigt und analysiert . Der Austausch fand seinen Abschluss in Kampala, der Hauptstadt des Landes, mit einem Besuch der medizinischen Fakultät der Makerere Universität bei Dekan Dr. Peter Waiswa. Hierbei wurden überwiegend die Zulassungsprozesse verschiedener Medizinprodukte thematisiert.
Der Besuch einer ugandischen Delegation in Aachen ist für Ende März geplant. Im Anschluss an den gegenseitigen Austausch in Form von Workshops in den jeweiligen Regionen werden innerhalb der nächsten Phase des Calls verschiedene Ideen zu gemeinsamen Projektanträgen ausgearbeitet und eingereicht.
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